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Besuch vom Schwarzwälder Boten

Nachdem die Klasse 1BK1W2 der Eduard-Spranger-Schule sich im Deutschunterricht bei Frau Ruth vier Wochen lang mit dem Projekt „Zisch“ (Zeitung in der Schule) beschäftigt hatte, kam zum krönenden Abschluss der Unterrichtseinheit Niklas Ortmann, Volontär beim Schwarzwälder Boten, zu Besuch.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung gab Herr Ortmann der Klasse zunächst hilfreiche Informationen zur Ausbildung des Redakteurs. So kann man beispielsweise mit einem Volontariat oder einem dualen Studium seine Karriere bei der Tageszeitung beginnen. 

Auch den Arbeitsalltag eines Redakteurs stellte Niklas Ortmann ausführlich vor. Dieser kann sehr spannend und abwechslungsreich, aber manchmal auch sehr anstrengend sein. Man muss eben immer so lange arbeiten, bis die Zeitung fertig ist und das ist selten zur üblichen Feierabendzeit der Fall. Meist arbeitet man von 10 Uhr bis 18:30 Uhr. Wenn am Abend noch eine besonders interessante Veranstaltung stattfindet, über die berichtet werden muss, wird es gelegentlich noch später.

Außerdem erklärte Herr Ortmann, woher der Schwarzwälder Bote seine Informationen bekommt und wie die Zeitung aufgebaut ist. Viele Schülerinnen und Schüler wussten zum Beispiel noch nicht, dass die überregionalen Nachrichten im Schwarzwälder Boten normalerweise von großen Presseagenturen stammen, während bei lokalen Ereignissen die eigenen Redakteure vor Ort sind, berichten und fotografieren. 

Anhand des E-Papers des Schwarzwälder Boten, das auch die Klasse 1BK1W2 für ihr Projekt in den vergangenen vier Wochen kostenlos nutzen durfte, zeigte Herr Ortmann mit viel Begeisterung die thematische Vielseitigkeit seines Berufes auf. Ebenfalls ging er offen und geduldig auf Fragen der Klasse ein. Besonders interessant war die Frage einer Schülerin, ob Herr Ortmann seinen Beruf als zukunftssicher ansehe. In seiner Antwort bestätigte der Volontär die Annahme der Klasse, dass die klassische Papierzeitung eher von älteren Menschen gelesen werde und das E-Paper verstärkt jüngere Leserinnen und Leser anspreche. Er zeigte sich sehr optimistisch, dass es den Beruf des Redakteurs auch in Zukunft noch geben wird. Der Bedarf an Nachrichten sei groß, auch wenn diese möglicherweise irgendwann nur noch auf digitaler Ebene verbreitet werden.

So bildete der informative Vortrag den perfekten Abschluss des Projekts „Zisch“ und die Klasse 1BK1W2 freute sich über viele interessante Einblicke in den beruflichen Alltag eines Redakteurs.


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