Politik, Kultur, Rätsel, Action und Spaß standen auf der fünftägigen Studienfahrt vom 15. bis 19. Juli nach Berlin auf dem Programm.
Unter der Leitung des Lehrerteams Theresa Brendle, Annika Schüler, Eric Weissmann und Stefan Bäuerle fuhren 41 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 1 der Eduard-Spranger-Schule nach Berlin, um eine ereignisreiche Woche zu erleben.
Früh ging es am Montagmorgen mit dem Bus los. Nach der Ankunft in der zentral gelegenen Unterkunft nahe dem Alexanderplatz, erkundeten noch viele am Abend die Umgebung und sammelten erste Eindrücke der Hauptstadt.
Der Dienstag stand ganz im Zeichen von Sport, Action und Spaß. Nach einer kurzen Einweisung durch die Trainer konnten die Schülerinnen und Schüler selbstständig verschiedene Parcours klettern. Neben den körperlichen Herausforderungen gab es auch Teambuilding-Aktivitäten, die den Zusammenhalt in der Gruppe stärkten.
Ein kultureller Höhepunkt der Studienfahrt war die Stadtrundfahrt am Mittwoch, bei der man einen guten Überblick über die Stadt und ihre Geschichte bekam. Das preußische Erbe Berlins ist heute noch sichtbar. So ist das Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtags heute Sitz des Berliner Abgeordnetenhauses. Auch die Teilung Berlins wirkt nach und es wurde ein Halt beim Checkpoint Charlie gemacht. Eine humorvolle Überraschung war dort die „Suchanzeige wegen guten Verhaltens“ – ein unterhaltsames Souvenir der Tour, welches manche beim Anstehen erhielten.
Ein ernsteres Thema wurde bei der Besichtigung der Gedenkstätte Hohenschönhausen behandelt. Das ehemalige Stasi-Gefängnis vermittelte die Schrecken der physischen und psychischen Folter und zeigte eindrücklich, dass Meinungs- und Versammlungsfreiheit nicht selbstverständlich sind
Ein weiteres Highlight war der Besuch eines Escape Rooms, bei dem in eine spannende Welt voller Rätsel eingetaucht werden konnte. Durch Teamarbeit und mit viel Spaß schafften es alle drei Gruppen, rechtzeitig die Lösungen zu finden und die Aufgaben zu meistern.
Das Abschlussprogramm am Donnerstag begann mit einem Gespräch im Paul-Löbe-Haus mit der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken. Begleitet von einem FSJler beantwortete sie viele Fragen über aktuelle politische Themen. Nach einer kurzen Besichtigung des Brandenburger Tors folgte ein informativer Vortrag im Bundestag. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Beisammensein auf der sonnigen Terrasse des Bundestages, von der aus ein Blick über die Stadt genossen werden konnte.
Am Freitag stand schon die Heimreise an. Kurz vor der Ankunft in Freudenstadt geriet der Bus in einen Regenschauer, doch am Zielort angekommen wurden die Schüler und Schülerinnen von Sonnenschein und ihren Eltern, Geschwistern oder Freunden herzlich empfangen.
Die Studienfahrt nach Berlin war für die Teilnehmenden ein gelungenes Erlebnis, das durch eine gelungene Mischung aus Bildung, Kultur und Spaß geprägt war.
