47 Absolventinnen und Absolventen der beiden BK2-Klassen und der BKFH-Klasse haben erfolgreich die Abschlussprüfung zur Fachhochschulreife an der Eduard-Spranger-Schule bestanden. Besonders hervorzuheben sind die hervorragenden Leistungen in der BKFH-Klasse. Nicht weniger als neun von zwölf Schülerinnen und Schüler bekamen einen Preis. Den Preis des Landrates für den besten Fachhochschulreifeabschluss erhielt Laura Wößner mit einem Notendurchschnitt von 1,1.
„Ihr habt dieses großartige Ergebnis trotz aller Unwägbarkeiten, schwierigen Lernsituationen und ungewohntem Fernlernunterricht erzielt. Ihr habt nicht lamentiert, sondern euch der besonderen Herausforderung gestellt. Dies gebührt meinen allergrößten Respekt“, so Fachbereichsleiter Jochen Klein in seiner Ansprache zur diesjährigen Verabschiedung der Prüflinge.
„Zweifelsohne hat sich die Schulart des BKFH an der Eduard-Spranger-Schule etabliert und ist zu einem wesentlichen Qualitätsbaustein an unserer Schule geworden. Wir werden mit aller Macht für den Erhalt dieser Schulart kämpfen“, ergänzt Fachbereichsleiter Klein. Verständlicherweise konnte in diesem Schuljahr keine große Abschlussfeier mit Verwandten, Freunden und Bekannten stattfinden, wie es sonst üblich ist. Der Freude über den tollen Erfolg tat dies jedoch keinen Abbruch. Obwohl die Ergebnisse in den beiden BK2-Klassen etwas hinter den Leistungen der letzten Jahre zurückblieben, konnten auch hier 35 Schülerinnen und Schüler ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Daniel Schmieder erhielt mit einem Notendurchschnitt von 1,7 einen Preis.
Für diese Klassen war die Situation besonders schwer. Hier hat der Lockdown in den beiden Jahren gleich zweimal zur teilweisen Schließung der Schulen geführt. Oberstudienrat Klein ergänzt: „Es gibt keinen Ersatz für Präsenzunterricht. Da sind sich alle einig. Für alle Beteiligten war diese Situation Neuland und wir haben alle viel dazu gelernt.“
Dies unterstrich auch der Sprecher des BKFH, Leo Singer, in seiner launigen Ansprache. Er hob das außergewöhnliche Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, die tolle Arbeitsatmosphäre und den guten Zusammenhalt innerhalb der Klasse hervor. „Unsere kleine Klasse ist recht schnell zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, was uns speziell bei der Prüfungsvorbereitung sehr geholfen hat. Dass es in Pandemiezeiten so viele erfolgreiche Abschlüsse gab, lag sicherlich auch am unermüdlichen Einsatz der Lehrkräfte“, so Singer weiter.
Dem Dank an die Lehrkräfte schloss sich auch Schulleiter Armin Wüstner an. “Das gute Ergebnis zeigt, dass auch die Kolleginnen und Kollegen die digitale Herausforderung mit ungewohntem Fernlernunterricht bravourös gemeistert haben“.