Das jährliche Treffen der Lernortkooperation im Fachbereich Industrie, welches gemeinsam von der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt und der Firma Arburg organisiert wurde, fand Ende November in den Räumlichkeiten des Unternehmens statt. Ausbilder, Lehrer und Vertreter der IHK Nordschwarzwald kamen zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen im Ausbildungsberuf Industriekauffrau und Industriekaufmann zu informieren und auszutauschen.
Die Veranstaltung begann mit einem informativen Rundgang durch das Unternehmen, bei dem die Auszubildenden von Arburg die Gäste herzlich empfingen und spannende Einblicke in die verschiedenen Produktionsprozesse und die Unternehmensphilosophie gewährten. Die Auszubildenden präsentierten stolz ihre Arbeitsplätze und berichteten von ihren Erfahrungen in der Ausbildung. „Es ist wichtig, dass wir die Theorie mit der Praxis verknüpfen. Wir freuen uns, unsere Lernorte zu zeigen und die Zusammenarbeit zu stärken“, so der Lernortkooperationsbeauftragte Klaus Scheffold.
Im Anschluss an den Rundgang fand ein Vortrag zur Novellierung des Ausbildungsberufs Industriekauffrau und Industriekaufmann statt. Herr Stephan Gumsheimer von der IHK Nordschwarzwald informierte die Anwesenden über die anstehenden Änderungen, die mit der neu in Kraft getretenen Ausbildungsordnung verbunden sind. „Die Neuordnung bringt viele spannende Chancen für die Auszubildenden mit sich. Es ist entscheidend, dass wir alle gut informiert sind, um die jungen Menschen optimal auf die neuen Anforderungen vorzubereiten“, erklärte Klaus Scheffold.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Jochen Mareth, Abteilungsleiter der kaufmännischen Berufsschule an der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt. Er stellte den neuen Bildungsplan vor und erläuterte die inhaltlichen Änderungen, die die schulische Ausbildung und Prüfung betreffen. „Wir müssen die Ausbildung an die sich wandelnden Anforderungen des Marktes und der Gesellschaft anpassen. Der neue Bildungsplan wird den Auszubildenden helfen, die notwendigen Kompetenzen für die Zukunft zu erwerben“, so Mareth.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden nicht nur die Möglichkeit, sich über die Neuerungen in der Ausbildung zu informieren, sondern auch, sich untereinander auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Die Lernortkooperation zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Unternehmen und der IHK ist, um die Qualität der Ausbildung kontinuierlich zu verbessern.
Insgesamt war das Treffen ein voller Erfolg und verdeutlichte das Engagement aller Beteiligten, die Ausbildung junger Menschen aktiv zu gestalten und auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.