„Wir haben Corona getrotzt, wir haben Corona die Stirn geboten“, mit diesen treffenden Worten leitete Fachbereichsleiter Jochen Klein die diesjährige Verabschiedung der Klassen des BK II und des BKFH ein.
Alle 47 Fachhochschulreifeabsolventen haben die Abschlussprüfung bestanden, über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler erhielten einen Preis oder ein Lob. Und dass unter allen Unwägbarkeiten, schwierigen Lernsituationen und ungewohntem Fernlernunterricht. „Dies gebührt meinen allergrößten Respekt“, ergänzte Oberstudienrat Klein.
Schulleiter Wüstner schloss sich den Glückwünschen seines Vorredners an. „Sie sind in den letzten Monaten sehr gewachsen und haben sich mit ordentlichen Abschluss stark gemacht für die Zukunft. Vor einigen Monaten hätte man noch nicht daran geglaubt, dass Sie jetzt hier gesund das Fachhochschulreifezeugnis entgegennehmen können.“
Verständlicherweise konnte in diesem Schuljahr keine große Abschlussfeier mit Verwandten, Freunden und Bekannten stattfinden, wie es sonst üblich ist. Der Freude über den tollen Erfolg tat dies jedoch keinen Abbruch.
Klassenlehrer Ralf Saur hatte symbolisch einen Dübel mitgebracht. Treffend formulierte er: „Ihr habt für eure Zukunft einen Dübel gesetzt; einen Anker, an dem ihr euch festhalten könnt.“ Fachlehrerin Merz-Schmid hatte für jeden Schüler ihrer Klasse ein Überraschungs-Ei im Gepäck, als Symbol eines Schuljahres voller Überraschungen.
Im zweiten Teil seiner Rede hob Fachbereichsleiter Klein die sehr guten Ergebnisse der Prüflinge hervor. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,3 schlossen die beiden BKII-Klassen das Schuljahr ab. Neun Schülerinnen und Schüler erhielten einen Preis, sieben Schülerinnen und Schüler bekamen eine Belobigung.
Übertroffen wurde das Ergebnis des BK II vom siebten Jahrgang des BKFH, der mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,9 überzeugte. Hier erhielten acht Schülerinnen und Schüler einen Preis und ein Schüler ein Lob. Den Preis des Landrates für den besten Fachhochschulreifeabschluss mit einem Notendurchschnitt von 1,3 erhielt Sascha Schlimm.
„Zweifelsohne hat sich diese Schulart an der Eduard-Spranger-Schule etabliert und ist zu einem wesentlichen Qualitätsbaustein an unserer Schule geworden. Wir werden mit aller Macht für den Erhalt dieser Schulart kämpfen“, merkte Fachbereichsleiter Klein an.
Dies unterstrich der Sprecher für das BKFH, Felix Lehmann, in seiner hervorragenden Rede. „Sie haben sich in dieser schwierigen Zeit nicht aus Ihrer Verantwortung gezogen, sondern Kontingente und Möglichkeiten geschaffen, die weit über die gewöhnliche, vom Dienstherrn geforderte, Dienstpflicht hinausging“, lobte er die Fachlehrer seiner Klasse. Er endete mit den Worten: „Volle Punktzahl für das BKFH an der Spranger-Schule.“
Dem Dank an die Lehrkräfte schloss sich Herr Wüstner und Herr Klein an. Das gute Ergebnis zeigt, dass auch die Kolleginnen und Kollegen die digitale Herausforderung mit ungewohntem Fernlernunterricht bravourös gemeistert haben.